„Kein Moria 2.0! – Wir haben Platz “ Kundgebung in Stuttgart 19.9. 2020

„Moria brennt – Europa sind wir alle“ Kundgebung zur Solidarität mit den geflüchteten Menschen in Moria.

am Samstag 19. September, 16 Uhr, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus am Stauffenbergplatz Stuttgart.

Die Teilnehmer/Innen der Kundgebung/Mahnwache forderten am Sa 19.9. in Stuttgart am Mahnmal die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge aus dem abgebrannten Lager Moria/Lesbos. „Wir haben Platz – auch in Stuttgart“! Die RednerInnen schilderten die aktuellen Situation auf Lesbos aus eigener Anschauung vor Ort u.a. die VertreterInnen der Seebrücke Stuttgart Sarah Blies, Ute Wolfangel, Henning Zierock (Gesellschaft Kultur des Friedens, GKF) Markus Groda (Seenotrettung) und Heike Hänsel (MdB).
Scharf kritisiert wurde die EU-Flüchtlingspolitik, die nicht Fluchtursachen bekämpfen würde, sondern die Flüchtlinge.

Die Kundgebungsteilnehmer/Innen forderten den Rücktritt des Innenminister Seehofer, da er sich weiterhin weigere das Angebot von zahlreichen Städten, wie auch in Stuttgart, Flüchtlinge in gebotener Größenordnung aufzunehmen.

Auf der Kundgebung wurden Unterschriften für diese Forderung gesammelt, die heute  am 20.9. bei einem europaweiten Aktionstag, auch in Berlin fortgesetzt wird. Anbei Bild (GKF) nach der Kundgebung mit einer Mahnwache vor dem Mahnmal gegen Krieg und Faschismus auf dem Stauffenbergplatz.


Die GKF, Organisatorin der Kundgebung,  ist seit 2015 auf Lesbos engagiert und war noch kurz vor dem Brand im Flüchtlingslager in Moria und fordert seit Jahren die Schließung des unmenschlichen EU-Hotspot Moria durch unzählige Mahnungen, Aktionen, Kundgebungen, Briefe, Appelle an die Bundesregierung und EU-Institutionen, zusammen mit vielen Menschenrechtsgruppen, Flüchtlingsinitiativen und Institutionen.

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