Pressemitteilung:Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) fordert von allen beteiligten Parteien,
die Kriegshandlungen zu stoppen und  alle Waffenlieferungen zu unterbinden.
Der ausgehandelte Waffenstillstand zwischen Syrien/Russland, Türkei/Al-Kaida Kämpfernund der EU muss jetzt durchgesetzt werden, sowie die Entwaffnung der Terrormilitzen und die Luftangriffe seitens der syrischen und türkischen Armee und ihrer Unterstützer. Die EU muss die humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge durch politischen Druck auf alle Verantwortliche sicherstellen.

Die Flüchtlinge sind zum Spielball nationaler und wirtschaftlichen Interessen geworden und dürfen jetzt nicht zwischen der Türkei und Griechenland auf der Strecke bleiben.

Die GKF fordert von den EU-Ländern die Aufnahme der Geflüchteten, die am Grenzzaun zwischen den beiden Ländern ausharren und mit Polizeigewalt und im Mittelmeer durch Militärboote abgewiesen werden.

Die GKF ist seit der großen Fluchtbewegung 2015 auf der griechischen Insel Lesbos engagiert und unterstützt im Flüchtlinglager Moria, für das die EU verantwortlich ist, verschiedene Solidaritätsprojekte.

Mehr als 20 000 Menschen befinden sich im Flüchtlingslager und durch die Öffnung der Grenzen durch die türkische Regierung Erdogans kamen heute mehrere hundert Flüchtlinge in Lesbos an, wie Mitarbeiter berichten.

Die GKF hat mit zahlreichen politischen Initiativen auf die jetzt aktuelle Entwicklung hingewiesen, wie z.B auf die Abhängigkeit des EU-Türkei Flüchtlings Deal, die Militarisierung der Außenpolitik, der Außengrenzen und auf die Regimechangepolitik, die zu noch mehr Flüchtlingsbewegung führen.

Die GKF fordert von den EU-Ländern bei dem anstehenden Außenministertreffen ihre Politk zu ändern und die Lehren aus ihrer vefahrenen Flüchtlingspolitik zu ziehen und die Fluchtursache Krieg zu überwinden und nicht die Flüchtlinge zu bekämpfen.

Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de

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