Pressemitteilung, 25.Januar 2015
Tübingen/Davos/ Schweiz. Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzte Kontrapunkte auf dem WEF in Davos. Unter dem Motto „Diese (WEF)- Wirtschaft tötet“, in Anlehnung an ein Papstzitat, protestierten am gestrigen Samstag rund 100 Personen gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF), das am Wochenende in Davos zu Ende ging.
„Auch wenn wir wenige sind, stehen wir heute hier für viele“, sagte Organisator Henning Zierock, Vorsitzender der Friedensorganisation „Gesellschaft Kultur des Friedens“ mit Sitz in Tübingen/Deutschland. Den Aufruf „Für eine solidarische und friedliche Wirtschaftsordnung und für das „Menschenrecht auf Frieden“ unterstützten Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty International, den Davoser Grünen und der Schweizer Solidaritätskampagne „Chiapas“ für 43 verschwundene mexikanische Studenten.
„Wir sind nicht nur gegen die Politik des WEF, sondern wir streiten für eine friedliche und solidarische Welt. Auf dem WEF entscheiden wenige Vertreter mächtiger Wirtschaftskonzerne und Politiker über Milliarden Menschen.
Deren Stimme werden aber nicht gehört. Deswegen sind wir hier“, so Zierock auf der Kundgebung. Zierock kritisierte die weltweite soziale Ungleichheit für die auch das WEF stehe. Wenn 1% der Weltbevölkerung so viel besitzt wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, zeige dies die enorme Umverteilung von unten nach oben der letzten Jahre. Dies dürfe nicht mehr länger hingenommen werden.
Auf dem Davoser Postplatz wurden Porträts der 43 verschwundenen mexikanischen Studenten gezeigt, anläßlich der Teilnahme einer großen mexikanischen Delegation von Regierungsvertretern am WEF. Die Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Heike Hänsel, die sich erst vor kurzem mit den Angehörigen der Verschwundenen in Ayotzinapa in Mexiko getroffen hatte, verurteilte die Rüstungsexporte der deutschen Waffenschmiede Heckler&Koch nach Mexiko, deren Gewehre bei diesem Verbrechen eingesetzt worden waren. Dass Vertreter der Regierung Mexikos am Samstag auf dem WEF in Davos zu einem mexikanischen Abend geladen hatten, und in dem Land praktisch Straffreiheit herrsche und weiterhin schwere Menschenrechtsverletzungen begangen würden ist zynisch“, sagte Hänsel.
Amnesty-Aktivisten und Aktivistinnen aus Davos trugen Transparente mit Bildern des saudi-arabischen Bloggers Raif Badawi. Sie forderten die saudische Regierung und den in Davos anwesenden Prinzen Turki Al Faisal Al Saud auf, sich für ein sofortiges Ende der Prügelstrafe und die Freilassung des Journalisten einzusetzen. Badawis Auspeitschung sorgt derzeit weltweit für Empörung.
Der ehemalige deutsche Finanzminister und Linken-Vorsitzende, Oskar Lafontaine, kritisierte per Telefonschaltung die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und forderte die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland. Europa müsse von der Konfrontation zur Kooperation zurückkehren, um einen neuen Kalten Krieg zu verhindern. Lafontaine verurteilte die Krisenpolitik der EU, die zu Armut und hoher Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa geführt habe und wünschte dem neuen Hoffnungsträger in Griechenland, dem Linksbündnis Syriza, viel Erfolg bei den Wahlen. Direkt aus Athen sandte die griechische Syriza-Aktivistin Sissy Vouvou solidarische Grüsse nach Davos und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass mit der Wahl von Syriza in Griechenland die Politik der Troika mit ihren unsozialen Auswirkungen auf die griechische Bevölkerung beendet und sich eine solidarische und soziale Politik für die Menschen in ganz Europa durchsetzen wird.
Mit einem musikalischen Solidaritätsgruss des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis „I maste dhio..wir sind zwei, wir sind drei, wir sind tausend und drei…“ endete die Kundgebung auf dem Postplatz in Davos.
Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen
Tel. +49 7071 52200, Fax +49 7071 24905
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Archiv der Kategorie: Allgemein
Aktualisierte Pressemitteilung 22.1.2015: Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzt Kontrapunkte auf dem WEF in Davos
Aktualisierte Pressemitteilung 22.1.2015
Davos/ Schweiz. World Economic Forum 21-24 January 2015
Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzt Kontrapunkte auf dem WEF in Davos
KUNDGEBUNG:
Samstag, 24. Januar 2015, 14.00 Uhr, Davos-Platz, Postplatz
Eine Kundgebung im Zentrum von Davos hat sie angemeldet und die jetzt aktuell genehmigt wurde.
Wir erleben eine dramatische Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen wie z.B. in Syrien, Irak, Ukraine, Afghanistan. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge weltweit sind Opfer von Kriegen und Krisen, viele darunter befeuert durch Rüstungsexporte und Kriegseinsätze aus den NATO-Staaten. Statt Fluchtursachen werden Flüchtlinge bekämpft. Die existierende Weltwirtschaftsordnung mit ihrem Freihandel trägt zu weltweiter Armut und Naturzerstörung bei. Die soziale Ungleichheit ist weltweit weiter angestiegen, mittlerweile besitzen laut OXFAM 80 Personen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung.
Die GKF hat seit mehreren Jahren an alternativen Veranstaltungen zum WEF in Davos mit Kundgebungenund Veranstaltungen u.a. in Davoser Kirchengemeinden in Zusammenarbeit mit AI, kirchlichen Gruppen, teilgenommen.
Die Gesellschaft Kultur des Friedens wurde von Internationalen Persönlichkeiten, Künstlern, (Friedens)-Nobelpreisträger, und engagierten Menschen gegründet und engagiert sich seit 26 Jahren in Krisen-und Kriegsgebieten mit Friedens-Projekten.
Solidaritätsveranstaltung am Samstag, 13.12.2014, 20 Uhr, Tübingen
„Ich möchte Erde, Feuer, Brot, Meer, Bücher, Heimat, Frieden für Alle“ Stimmen der Kriegs-Flüchtlinge
Begegnung der Kulturen im Schlatterhaus, Österbergstr.9, Redebeiträge, Musik, Essen, Gespräche mit Flüchtlingen, Migranten, BürgerInnen, Studierenden – allen Interessierten!
Die aktuelle kriegerische Situation in Syrien, Irak, Ukraine etc. zeigt die politischen Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind Opfer des Krieges.
Auch die Kommunen sind davon betroffen. Land- und Bundestag tragen ebenso Verantwortung für eine vorausschauende Friedenspolitik – auch durch die Waffenlieferungen in die Krisen- und Kriegsgebiete aus Baden-Württemberg.
Bei der 5.Tübinger Friedensstadtwoche 2014 wurde ein Netzwerk für eine solidarische und nachhaltige Entwicklungs- und Friedenspolitik angeregt, die auch an den Ursachen von Krieg und Armut ansetzt.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de
Flyer zum Weiterverbreiten: Flyer-Doppel-10-12-14
10. Dezember 2014 Veranstaltungen zum Internationalen Tag der Menschenrechte
Die Gesellschaft Kultur des Friedens lädt ein zu verschiedene Veranstaltungen u.a. Kundgebungen für das “ Menschenrecht auf Frieden“ in Tübingen, Oberndorf/N und Stuttgart.
In Tübingen gibt es eine Auftaktkundgebung auf dem Holzmarkt 12 Uhr u.a. mit dem Schwerpunkt Menschenrechtsverletzungen in Mexiko zu den 43 verschwundenen oder ermordeten Studierenden. Interessierte treffen sich nach der Kundgebung zur Fahrt nach Oberndorf/N zur Waffenfirma Hechler&Koch, die gesetzeswidrig Waffen in die Spannungsgebiete nach Mexiko geliefert haben, bislang ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen.
In Oberndorf/Neckar bei der Waffenschmiede Heckler & Koch soll ab 15 Uhr eine Mahnwache zu den Waffenlieferungen nach Mexiko stattfinden. ( Friedensinitiative Dtzingen). Interessierte fahren zur Kundgebung nach Stuttgart.
Internationaler Tag der Menschenrechte, Stuttgart, Kundgebung um 17 Uhr„Für ein Menschenrecht auf Frieden“, am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stuttgart, Karlsplatz (gegenüber Welthaus) – mit internationaler Beteiligung und Vernetzung.
Veranstaltung um 19.00 Uhr, Welthaus, Charlottenplatz, Globales Klassenzimmer. Diskussionsrunde: Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge“ Für eine verantwortliche kommunale Friedens-und Flüchtlingspolitik.
Flyer zum Weiterverbreiten: Flyer-Doppel-10-12-14
Herzliche Einladung zu einer Diskussionsrunde: Für eine verantwortliche kommunale Friedens-Außen- und Flüchtlingspolitik
„Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge“ am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 20.15 Uhr in die Begegnungsstätte Hirsch, Hirschgasse 9, Tübingen.
Flyer zum download hier: Flugi kommunale Friedens-Außenpolitik, Do 16.10.2014 bitte weiterverbreiten!
Die aktuelle kriegerische Situation in Syrien, Irak, Ukraine etc. zeigt die politischen Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind Opfer des Krieges.
Auch die Kommunen sind davon betroffen. Gemeinderat, Land- und Bundestag tragen ebenso Verantwortung für eine vorausschauende Friedenspolitik – auch durch die Waffenlieferungen in die Krisen- und Kriegsgebiete aus Baden-Württemberg. Bei der 5. Tübinger Friedensstadtwoche 2014 wurde ein Netzwerk der „Kommunalen Friedens-und Außenpolitik“ angeregt, um eine solidarische und nachhaltige Entwicklungs- und Friedenspolitik zu gestalten, die an den Ursachen von Krieg und Armut ansetzt und nicht nur an den Auswirkungen.
Die Erklärung zu einer Kommunalen Friedens- und Außenpolitik ist hier als pdf zum download zu finden: Tuebinger Erklaerung 2012
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de
Pressemitteilung zum Drohnenaktionstag
Pressemitteilung, 5. Oktober 2014
Globaler Aktionstag- gegen Kampf-und Überwachungs-Drohnen 4.10.2014
Mehrere Friedensgruppen in Baden-Württemberg demonstrierten am gestrigen Globalen Anti-Drohnen-Tag auch in Stuttgart vor der US-Kommandozentrale AFRICOM in Stuttgart/Möhringen. VertreterInnen verschiedener Friedensinitiativen forderten die Schließung des AFRICOM, das in jüngster Zeit mehrfach mit völkerrechtswidrigen Drohneneinsätzen in den Medien in Verbindung gebracht worden war. Der Aktionstag, an dem weltweit an 60 Orten demonstriert wurde, richtete sich gegen den Einsatz von Kampf- und Überwachungsdrohnen sowie die weitere Entwicklung und Forschung von Drohnentechnologie. Die Demonstranten forderten eine internationale Initiative zur Ächtung von Drohnen.
„Das ehemalige US-Militärgelände auf der Heilbronner Waldheide wurde renaturiert, das ehemalige Atomgelände der Pershing 2-Raketen in Mutlangen wurde zu einem Solarpark umgestaltet – so könnte in Zukunft das AFRICOM zu einer Friedenszentrum der Völkerverständigung werden, als Begegnungszentrum mit Flüchtlingen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind “ forderte Henning Zierock, Sprecher der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), einem Veranstalter der Kundgebung.
Die GKF rief in einem offenen Brief den Stuttgarter Gemeinderat, Land- und Bundestag auf, „sich der Verantwortung für das AFRICOM zu stellen, von dem aus auch völkerrechts- und grundgesetzwidrige Drohnenkriege geführt werden“.
Der ehemalige Linke-Europaabgeordnete und Tübinger Friedensaktivist der Informationsstelle Militarisierung, Tobias Pflüger, verurteilte die geplante Entsendung von Bundeswehrsoldaten samt Drohnen in die Ukraine und sprach sich gegen die geplante Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr aus. Mehrere Friedensgruppen hatten bereits am Vormittag vor dem Max-Planck-Institut in Tübingen für ein Ende der dortigen Drohnenforschung demonstriert. Thomas Mickan von der Informationsstelle Militarisierung kritisierte die enge Kooperation zwischen der Stadt Stuttgart und den Generälen der US-Streitkräfte. Der Stuttgarter Piraten-Stadtrat Stefan Urbat warnte vor der Automatisierung von Kampfdrohnen zu „Killer-Robotern“ und der damit verbundenen Aushöhlung internationalen Rechts. Die Veranstalter kündigten weitere Aktionen bis zur Schließung des AFRICOM an.
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, DFG-VK BaWü, Friedensnetz BaWü, SÖS-Linke-PluS, Die Anstifter, Informationsstelle Militarisierung, Ohne Rüstung Leben, Die Linke Stuttgart, Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
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„AFRICOM schließen – Drohnenkriege beenden!“
Samstag 4. Oktober 2014, 14h Kundgebung in Stuttgart vor US-AFRICOM-Zentrale“
Flyer als PDF zum Download: Drohnenaktionstag4-10
Pressemitteilung, 29. September 2014
Friedensgruppen in Baden-Württemberg rufen zur Beteiligung am Globalen Anti-Drohnen-Tag am 4.10. in Stuttgart auf
Zahlreiche Friedensorganisationen in Baden-Württemberg rufen zur Beteiligung am Globalen Aktionstag gegen Kampf- und Überwachungsdrohnen am Samstag, 4. Oktober 2014 auf.
In Stuttgart ist dazu eine Protestkundgebung um 14 Uhr vor der US-Kommandozentrale AFRICOM in Stuttgart-Möhringen geplant. Es sprechen VertreterInnen verschiedener Friedensinitiativen, geplant sind auch Telefonschaltungen zu anderen Demonstrationsorten, mehr als 50 Aktionsorte sind bereits weltweit gemeldet, darunter in Washington, London und Berlin.
Hintergrund:
Als Bürgerinnen und Bürger, die für Recht und Gerechtigkeit eintreten, wehren wir uns gegen Kampf- und Überwachungsdrohnen. Ihr Einsatz:
– verletzt das demokratische Recht zur freien Meinungsäußerung und freie Versammlung sowie das Recht, nicht ausgeforscht zu werden ohne gerichtliche Kontrolle.
– wird für völkerrechtswidrige “gezielte” Tötungen genutzt, die auf bloßem Verdacht basieren, für Mord – auch von Kindern – in und außerhalb von Kriegsgebieten;
– terrorisiert ganze Gesellschaften in den Zielregionen, sät Hass und Gewalt;
– senkt die Schwelle zum Krieg und setzt einen neuen Rüstungswettlauf in Gang;
– führt zur Entwicklung autonomer Killer-Roboter und bereitet noch schrecklichere Kriege vor.
Wir fordern, dass unsere Regierungen den Einsatz von Kampf- und Überwachungsdrohnen verbieten. Auch die Nutzung von Satelliten, Bodenstationen und Militärbasen, die die Überwachung und Tötung mit Drohnen ermöglicht, muss verboten werden.
Wir fordern, dass die Regierungen die Produktion, die Anschaffung und den Einsatz von Kampfdrohnen — ebenso wie die Forschungs- und Entwicklungsarbeit hierzu — einstellen und sich für eine weltweite Ächtung dieser Waffen einsetzen.
Auch die Bundesregierung plant – wie viele andere Länder weltweit – bewaffnungsfähige Drohne anzuschaffen und einzusetzen. Der Globale Aktionstag will Aktivitäten auf der ganzen Welt gegen den Einsatz von Drohnen, Satelliten und Bodenstationen zur Überwachung und Tötung organisieren.
In Stuttgart liegt mit dem AFRICOM, der Kommandozentrale der US-Streitkräfte für Afrika, ein zentraler Ort der völkerrechtswidrigen Drohnenkriegsführung. Die deutsche Regierung, bis hin zur Stadt Stuttgart muss sich hier ihrer Verantwortung endlich stellen, ihre Mithilfe einstellen und kritische Nachfragen beantworten und Konsequenzen ziehen.
Wir rufen deshalb zur Teilnahme an der Kundgebung auf.
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, DFG-VK BaWü, Friedensnetz BaWü, SÖS-Linke-PluS, Die Anstifter, Informationsstelle Militarisierung, Ohne Rüstung Leben, Die Linke Stuttgart, Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart
Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen
Tel. +49 7071 52200, Fax +49 7071 24905
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Aktuelle Terminankündigungen für Stuttgart und Tübingen
Am Sonntag, 20. Juli | 15 Uhr | Stauffenbergplatz, Stuttgart
70.Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler gibt es eine Friedenskundgebung am Mahnmal
„’Nie wieder Krieg und Faschismus‘ …von Deutschland soll Frieden ausgehen…“ mit aktuellen Bezügen zu den Konflikt – und Kriegsregionen wie Israel/Palästina, Ukraine, Afghanistan, Syrien, Irak zu NSA, NSU u.a .mit dem Journalisten Franz Alt, Henning Zierock (GKF) und dem Historiker Dr. Gerhard Raff mit anschließendem friedenspolitischen Rundgang am Schloßplatz zu historischen Schauplätzen des 1. und 2. Weltkrieges bis zur Gegenwart.
„Frieden durch Krieg?“ Die Rolle der US-Kommandozentralen AFRICOM/EUCOM in Stuttgart.
Diskussion über eine Kommunale Außen- und Friedenspolitik mit VertreterInnen des Gemeinderates, Landtags, Bundestags und der Friedensinitiativen.
Die aktuelle kriegerische Situation in Gaza/Palästina/ Israel/ (Bodenoffensive) und in der Uraine
mit dem vermuteten Abschuss eines Flugzeuges mit mehr als 200 Toten und die Krisen -und Kriegssituation im Irak, Afghanistan und Syrien zeigen die politischen Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind Opfer des Krieges.
Auch die Städte und Gemeinden sind davon betroffen. Die Landes-und Bundespolitik trägt ebenso Verantwortung für eine vorausschauende Friedenspolitik.
Die 5. FRIEDENSSTADTWOCHE findet in STUTTGART und TÜBINGEN vom 12.-21. Juli 2014 mit verschiedene Veranstaltungen im Bereich Sport, Kultur, Bildung, Wissenschaft, Politik und Demokratiebewegung statt. Deshalb hat die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) alle Parteien Verbände und Friedensinitiativen zu einer Kundgebung und Diskussionsveranstaltung einladen, um die Möglichkeiten für einer kommunale Friedens-und Außenpolitik zu erörtern und gemeinsam zu gestalten.
Wir bitten um Ankündigung und Berichterstattung
Begonnen hat die Friedensstadtwoche in Stuttgart am Sonntag 13.7.mit einem internationalen Fussballtunier auf dem Sportplatz des Schickhardt-Gymnasium zur Unterstützung der Kriegsflüchtlinge in Stuttgart, an dem Spieler aus zahlreichen Kriegsregionen teilgenommen haben im Geist des Fairplay Gedanken – nicht nur auf dem Fußballplatz.
Freitag, 18. Juli 2014, 20 Uhr, Tübingen, Lamm, Marktplatz
„Von deutschem Boden soll Frieden ausgehen…“
Diskussion über eine Kommunale Außen und Friedenspolitik mit VertreterInnen des Gemeinderates, Landtag, Bundestag und Friedensinitiativen. Zugesagt haben bisher Stadtrat Dr. Albrecht Kühn (CDU) Stadträtin Uli Baumgärtner (AL, Grüne) Landestagsabgeordnete Rita Haller Haid (SPD) und Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel (Die Linke) und Vertreter/Innen des Runden Tisch Frieden, Tübingen.
Samstag, 19. Juli 2014, 12-14 Uhr Tübingen, Holzmarkt,
„Frieden findet Stadt“ Kundgebung mit Kultur, Musik, Diskussion und Infoständen.
Mit Oberbürgermeister Boris Palmer, dem Historiker und Autor Gunter Haug zu 500 Jahre Tübinger Vertrag-und Heute? Der Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Menschenrechtsanwältin Felicia Langer zu dem Krieg in Gaza/Israel/Palästina, Henning Zierock (GKF), Stadträte und Bundestagsabgeordnete, Heike Kammer (Peace Brigades International) über Friedensarbeit im Nahen Osten und Lateinamerika, Sue Dürr Friedensaktivistin, die Frau von Prof. Dr.Hans Peter Dürr (Alternativer Nobelpreis).
Internationale Musik mit dem „Theodorakis Ensemble“, Tübinger Musikpreisträger und Rapper Illhan.
Daran schließt sich um 14 Uhr „Friedenspolitischer Stadtrundgang“ durch Tübingen auf den Spuren einer Kultur des Friedens zu historischen Schauplätzen. Von 16.00-17.30 Uhr gibt es im Gemeindehaus Lamm unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ eine Veranstaltung mit Film, Fotos, Musik, Gedankenaustausch über Hans-Peter Dürr, einen Mitbegründer der Gesellschaft Kultur des Friedens, der vor kurzem gestorben ist und der in Tübingen eindrückliche Spuren hinterlassen hat.
Friedensstadt 2014 in Tübingen und Stuttgart
Der flyer als pdf zum download und zum weiterverschicken:
Flyer_2014_Tübingen2 Flyer_2014_Stuttgart(1)
Im Rahmen der 5. Friedensstadwoche vom 12.- 21. Juli 2014 in Tübingen und Stuttgart gibt es wieder Fußballspiele für Frieden und Völkerverständigung zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen.
In Tübingen findet das „Fussballspiel für den Frieden“ am Samstag, 12.Juli 2014 ab 17 Uhr auf dem Rasenplatz, Sportinstitut, Wilhelmstraße statt. Dieses Spiel ist auch eine Begegnung mit den Menschen aus den verschiedenen Krisen-und Kriegsregionen, die in Tübingen Asyl suchen -eine Solidaritätsbrücke im Geiste des Fair Play – nicht nur auf dem Fussballplatz.
Im Anschluss Austausch und Einstimmung auf das WM Spiel in Brasilien um den 3. Platz
Alle können mitmachen und sind herzlich eingeladen.
Rückmeldung unter info@kulturdesfriedens.de
Die Waffen nieder in der Ukraine!
Die Gesellschaft Kultur des Friedens ruft zusammen mit allen interessierten Friedensinitiativen
anlässlich einer bundesweiten dezentralen Aktion der Friedensbewegung (Bundesausschuss
Friedensratschlag) am Samstag den 31.5. 2014 um 12 Uhr in Tübingen/Holzmarkt
und um 15 Uhr in Stuttgart am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus/Karlsplatz zu Friedenskundgebungen auf (infos+Flyer hier:Die Waffen nieder in der Ukraine_FlyerTUE).
Bitte den Termin wirksam im Netz verbreiten.
Aufrufer und interessierte Mitwirkende melden sich bitte bei: Gesellschaft Kultur des Friedens,
email :info@kulturdesfriedens.de
Mit freundlichem Grüßen
Henning Zierock