Dieses Neue Jahr
gehört Dir.
Es wird aus Dir
und Deinem Jahrhundert geboren.
Wähle das Beste
aus Deinem Leben aus
und widme es
einer Kultur des Friedens. (Pablo Neruda)
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Gesellschaft Kultur des Friedens wünscht mit dem Friedensgruß des chilenischen Nobelpreisträgers Neruda allen ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und viel Energie für neue Friedensaktivitäten im Jahr 2024! Die Bundesregierung geht in dieses Neue Jahr mit den höchsten Rüstungsausgaben seit Ende des Kalten Krieges, einem neuen Rekord an Rüstungsexportgenehmigungen in 2023 und dem Anspruch, „kriegstüchtig“ und militärische Führungsmacht zu werden. Das Wort Waffenstillstand für Gaza und Ukraine, kommt der Bundesregierung nicht über die Lippen. Dieser massiven Militarisierung des Denkens und politischen Handelns wollen wir erst Recht eine Kultur des Friedens entgegensetzen, die „Friedensfähigkeit“, Abrüstung und international beförderte Friedenslösungen in der Ukraine, im Nahen Osten und vielen anderen Kriegsregionen anstrebt. Wir freuen uns über eine produktive Zusammenarbeit in diesem Sinne.
Schlagwort-Archive: Frieden
Kundgebung „Für ein Menschenrecht auf Frieden“, 10.12.2023, 14.00h, Stuttgart
Kundgebung: „Für ein Menschenrecht auf Frieden – Verhandeln statt Bomben!“
Mit Redebeiträgen zum Krieg in Gaza und der Ukraine sowie zu einer Vision von einem Menschenrecht auf Frieden und wir wollen an die Initiative zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern erinnern. Weitere Redebeiträge sind herzlich willkommen! Im Anschluss werden Friedenslieder gesungen. Wer will, kann gerne Kerzen mitbringen!
Vortrag & Diskussion mit Michael Lüders: „Deutsche Außenpolitik in Zeiten von Krieg und Krisen“
Mittwoch, 8. November 2023, 19.00h, Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart-Mitte
Der Publizist, Autor, Politikberater und langjährige Nahostkorrespondent der Wochenzeitung Die Zeit, Michael Lüders, kommt nach Stuttgart. Er spricht über die aktuelle Situation im Nahen Osten, die deutsche Außenpolitik seit dem Ukraine-Krieg und sein neues Buch „Moral über alles?“. Darin unternimmt der renommierte Politikwissenschaftler und Bestseller-Autor eine scharfe, aber sachlich-fundierte Kritik an der heute vorherrschenden Moralisierung politischer Entscheidungen. Er zeigt die Widersprüchlichkeiten und Gefahren der sogenannten wertebasierten Außenpolitik anhand des Ukraine-Krieges und globaler Krisen auf.
Einlaß ab 18.30h, Beginn 19.00h, Unkostenbeitrag 10.- Euro (empfohlen)
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, pax christi Rottenburg-Stuttgart, Ver.di Bezirk Stuttgart, DFG-VK Baden-Württemberg, Katholisches Bildungswerk Stuttgart, Ohne Rüstung leben, Pax an e.V., Die Anstifter
Antikriegstag 1. September 2023
Anlässlich des Antikriegstages am 1. September 2023: Gesellschaft Kultur des Friedens fordert eine Neuausrichtung der Außenpolitik der Ampelregierung
In Erinnerung an den 84. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges mit dem Überfall Polens durch Nazideutschland, sieht die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) Deutschland in der Rolle deutlich mehr zu Abrüstung und friedlicher Konfliktlösung beizutragen. „Die derzeitige Außenpolitik der Ampelregierung wird ihrer historischen Verantwortung für Frieden nicht gerecht angesichts eines massiven Anstieges der Rüstungsausgaben auf 64 Milliarden Euro und Rüstungsexportgenehmigungen allein im ersten Halbjahr 2023 in Höhe von bereits über 5 Milliarden Euro. Darunter massive Waffenlieferungen in die Ukraine und an den kriegführenden Staat Saudi-Arabien. Gerade Waffenlieferungen in Kriegsgebiete wie die Ukraine, haben den Krieg bisher nur verschärft und nicht, wie immer behauptet, zu einem Ende des Krieges beigetragen“ kritisiert Heike Hänsel, Sprecherin der GKF.
Hänsel weiter: „Wir benötigen eine Neuausrichtung der Außenpolitik der Ampelregierung. Statt auf Waffenexporte, Kalte Kriegs-Politik gegenüber Russland und China sowie völkerrechtswidrige Sanktionen zu setzen, die zum Beispiel im Niger derzeit laut UN-Welternährungsprogramm zu einer massiven Verschärfung des Hungers in der Bevölkerung führen, müssen von der Bundesregierung alle Initiativen für einen schnellen Waffenstillstand in der Ukraine unterstützt und forciert werden, die in Friedensverhandlungen zwischen Ukraine und Russland münden könnten. Gerade die Länder des Südens wie Brasilien, Südafrika, China und Indien sind hier beispielgebend. Die weltweiten Herausforderungen von Armutsbekämpfung und Klimaschutz sind so gewaltig, dass die Weltgemeinschaft zusammenarbeiten muss, um diese zu überwinden. Dazu gehört der Aufbau einer neuen Sicherheitsordnung, die auf gegenseitige Vertrauensbildung, neue atomare und konventionelle Abrüstung und die Beendigung aller kriegerischen Konflikte setzt.“ Die GKF ruft zur Beteiligung am Antikriegstag in Tübingen, 17.00h, Holzmarkt auf.
12. August: Gedenken an Alfred Hausser anlässlich seines 20. Todestages
Alfred Hausser – Widerstandskämpfer, Antifaschist, Architekt der Zwangsarbeiter-Entschädigung, Kommunist, Naturfreund und Gewerkschafter.
Der „Mahner für die ausgebliebene Gerechtigkeit“ ist am 12. August 2003 gestorben. Sein Todestag jährt sich dieses Jahr zum 20. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Gesellschaft Kultur des Friedens zum Gedenken an Alfred Hausser am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus ein und die VVN-BdA Baden-Württemberg im Anschluß zur Versammlung am Grab von Alfred Hausser in Stuttgart-Untertürkheim.
„Die Zukunft gehört denen, die dagegen waren“
Gedenken an den Widerstandskämpfer und Antifaschisten Alfred Hausser anlässlich seines 20. Todestages
Samstag, 12. August 2023, 14.00-15.00h, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stauffenbergplatz, Stuttgart
Wir wollen gemeinsam mit Weggefährten an Alfred Hausser erinnern, an seinen Widerstand als Kommunist in der NS-Zeit und seinen lebenslangen Einsatz gegen Faschismus und Krieg, für den Aufbau einer gerechten Gesellschaft und seinen unermüdlichen Kampf um Wiedergutmachung und Entschädigung für die NS-ZwangsarbeiterInnen.
Mit Beiträgen von:
Ilse Kestin, Landessprecherin VVN-BdA Baden-Württemberg; Lothar Eberhardt, Mitarbeiter Interessensgemeinschaft ehem. NS-Zwangarbeiter Berlin; Lothar Letsche, VVN-BdA Tübingen-Mössingen; Martin Hank, Heike Hänsel, Gesellschaft Kultur des Friedens, sowie Grußworte von politischen Weggefährten.
Ab 11.00h ist bereits die Ausstellung „Nur wer sich aufgibt, ist verloren“ auf dem Stauffenbergplatz zu sehen, begleitet mit Informationen von Lothar Eberhardt, Initiator und verantwortlicher Ausstellungsmacher der Ausstellung von 2014. Die Ausstellung zeigt sein jahrzehntelanges unermüdliches Wirken als Vorreiter für die Entschädigung der NS-Sklavenarbeit, gegen Restauration, Krieg und Faschismus.
Alfred Hausser war im Württembergischen eine „Institution“, weit über seine eigene Organisation hinaus genoss der Antifaschist, langjähriger VVN-BdA-Ehrenvorsitzender, großes Ansehen. Alfred Hausser hat den Terror der Nazis am eigenen Leib erfahren. Hausser musste während seiner Haft im Zuchthaus Ludwigsburg in der NS-Zeit für die Firma Bosch als Zwangsarbeiter schuften. Zeit seines Lebens setzte sich der Mitbegründer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes später für die Entschädigung von ZwangsarbeiterInnen ein. Im Stuttgarter DGB-Haus, seit 2014 nach dem Gewerkschafter und Haussers Weggefährten Willi Bleicher benannt, heißt ein Saal nach Alfred Hausser. Doch öffentlich erinnert wird in Stuttgart bislang nicht an den lebenslangen Kämpfer. Es ist überfällig, dass der Stuttgarter Gemeinderat endlich aktiv wird.
Gedenkveranstaltungen 8./9.Mai 2023
Gedenkveranstaltungen zum 8./9.Mai zum Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus
Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) organisiert, wie jedes Jahr, ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus, Montag, 8. Mai 2023, 15.30 Uhr, auf dem Gräberfeld X, Stadtfriedhof Tübingen. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Benigna Schönhagen, Anka Österle (VVN-BdA Tübingen) und Martin Hank.
Am Dienstag, 9. Mai 2023, 17.00 Uhr, findet anlässlich des Geburtstages von Sophie Scholl ein Gedenken an die Widerstandsgruppe Weiße Rose auf dem Geschwister-Scholl-Platz vor der Neuen Aula der Universität Tübingen statt. Mit Beiträgen von Friedensinitiativen und Studierenden.
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Veranstaltung anlässlich des Todestages von Henning Zierock, Gründer der Gesellschaft Kultur des Friedens
Donnerstag, 11. Mai 2023, 19.00h, Stiftskirche Tübingen, Holzmarkt
Mit Beiträgen für eine Kultur des Friedens von:
Daniela Dahn (Schriftstellerin), Helmut Lohrer (Arzt, IPPNW International Councellor)
Federico Mayor (Ehem. UNESCO-Generaldirektor, Video), Mary Pitaridaki (Theodorakis-Freundschaftsgesellschaft Chania/Kreta) sowie weitere internationale Beiträge.
Musik von:
Konstantin Wecker & Jo Barnikel
Chor des Uhland-Gymnasiums und der Hans-Küng-Gemeinschaftsschule (Leitung: Ulrich Bürck), Gunther Rall und Mitglieder des Chores der Freien Waldorfschule Böblingen, Theodorakis-Ensemble, Stelios Lainakis, Chania/Kreta
Eintritt: 5 Euro Solidaritätsbeitrag (nur Abendkasse)
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, info@kulturdesfriedens.de
mit Unterstützung von Universitätsstadt Tübingen – Fachbereich Kultur
Kundgebung zur Mobilisierung für den Ostermarsch 2023
Antikriegskundgebung am Freitag 31.3.23 um 17 Uhr auf dem Holzmarkt
Tübingen:
Schluss mit dem Krieg!
Die Waffen nieder!
Frieden schaffen!
Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!
mit Redebeiträgen von Gerhard Jüttner (Stellvertretender Vorsitzender
der Naturfreunde Baden-Württemberg), IMI, Gesellschaft Kultur des Friedens, SDAJ,
Friedensplenum und VVN-BdA und Liedern von und mit Hans Eitle.
und am Samstag, 8.April, Ostermarsch in Stuttgart: 12 Uhr, Kundgebung
Schlossplatz, anschließend Demonstration und Abschlußkundgebung ca. 14.00h
25.02. Kundgebung: Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Stoppt das Töten!
Anlässlich des Jahrestags des Beginns des Krieges gegen die Ukraine, rufen Tübinger Friedensinitiativen zu einer Kundgebung in Tübingen auf.
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Stoppt das Töten!
Wir verurteilen diesen russischen Angriffskrieg, wie alle anderen Kriege. Er hat viel Leid und Zerstörung für die Bevölkerung in der Ukraine gebracht. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Wir lehnen auch die Eskalationspolitik der NATO ab, mit immer mehr und immer schwereren Waffenlieferungen an die Ukraine, nun auch Kampfpanzer, den Krieg zu verlängern. Es ist fünf nach zwölf: Selbst ein Atomkrieg kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Deshalb ruft die Friedensbewegung zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Auch in Tübingen gibt es eine
Antikriegskundgebung am Samstag, 25.2.2023, 12.05 Uhr,
Tübingen, Holzmarkt
Mit Redebeiträgen von: Prof. Wolfgang Däubler (Rechtswissenschaftler), Susanne Büttner (Dekanin der Gefängnisseelsorge Ba-Wü), Martin Gross (Gewerkschafter), Hermann Merkle (Pax-Christi), Jens Rüggeberg (VVN-BdA) und ein Beitrag von TOAKT.
Ein Krieg kennt keine Sieger, auch der Ukraine-Krieg nicht. Das Land ist zerstört, Hunderttausende sind tot und Millionen auf der Flucht. Der Krieg muss beendet werden. Sofort! Wir fordern bestehende Bemühungen um den Beginn von Friedensverhandlungen unter internationaler Vermittlung, wie jüngst von Brasilien, aktiv zu unterstützen.
Mitveranstalter und Unterstützer:
Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Friedensmahnwache Tübingen, Gesellschaft Kultur des Friedens (Tübingen), Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Tübingen (VVN-BdA), Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen (IMI), Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. (Gammertingen), Tübinger offenes antikapitalistisches Klimatreffen (TOAKT)
24.02. Benefizkonzert „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Anlässlich des Jahrestags des Beginns des Ukraine-Kriegs organisieren die Tübinger Kulturinitiative gegen Krieg, Militarisierung und Aufrüstung, Gesellschaft Kultur des Friedens und die Informationsstelle Militarisierung (IMI) dieses Benefizkonzert. Alle Tübinger Musikerinnen und Musiker treten ohne Gage auf, mit dem Konzert werden Spenden gesammelt für Kriegsopfer weltweit. Eintritt frei!
Freitag, 24. Februar 2023, 20.00h, Sudhaus Tübingen
Das Motto des Abends: „Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg“ (Henning Zierock)
Es geht darum, ein Zeichen zu setzen gegen die angebliche Alternativlosigkeit von Waffenlieferungen an die Ukraine, gegen Aufrüstung und Militarisierung der Gesellschaft.
Wir verlangen von den politisch Verantwortlichen nichts weniger als alles zu tun, um einen sofortigen Waffenstillstand zu ermöglichen und Wege zu Friedensverhandlungen auszuloten. Die militärische Eskalationsspirale, das Töten und Sterben, Flucht und Vertreibung müssen ein Ende haben.
Mit dabei: Ernst-Bloch-Chor – Anne Tübinger & Werner Beusterien – Subject:Lanzas – Tanglefoot – Cake for breakfast – Roberto Deimel – Theodorakis-Ensemble – Ebbe&Dieter – Friedemann Dähn
Moderation: Kay-Uwe Hennig (SWR)
Gast: Holger Rothbauer, Tübinger Anwalt, Rüstungsgegner, ausgezeichnet mit dem Aachener Friedenspreis.
Wir wollen den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!