Solidaritätsveranstaltungen für die Bevölkerung in Afghanistan

Liebe Friedensbewegte,

Mitglieder der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) und des Theodorakis Ensemble TE) haben bei verschieden Anlässen in Griechenland  u.a. auf der Insel Lesbos den mehr als 40 000 Toten Flüchtlingen auf dem Weg nach Europa, zusammen mit den Geflüchteten aus zahlreichen Kriegsgebieten gedacht.

Am Mittwoch 8.8. 2021 gab es eine Solidaritätskundgebung in Mytilini der Hauptstadt von Lesbos für die Menschen in Afghanistan.

„Die Politik der NATO-Staaten ist gescheitert“ so die GKF und führt zu weiteren Fluchtbewegungen – auch nach Europa. Die GKF hat in unzähligen Veranstaltungen seit vielen Jahren kritisiert, dass diese Politik darauf ausgerichtet war: „den Krieg zu gewinnen – und nicht den Frieden“, wie es auch die afghanische Menschenrechtlerin Malalai Joya in einem aktuellen beigefügten Bericht bestätigt [1]. Die GKF hat mit ihr und dem afghanischen Sänger Shekib Mosadeq zahlreiche Veranstaltungen u.a. in Berlin, Tübingen und Stuttgart, z.B. vor den US-Kommandozentralen AFRICOM/EUCOM in Stuttgart durchgeführt.

Am Samstag, den 21.8. 2021, findet in Stuttgart, Rotebühlplatz eine Kundgebung „Solidarität mit der afghanischen Bevölkerung“ statt, zu der die GKF aus Griechenland dazugeschaltet wird.  Dort wird auch Shekib Mosadeq auftreten.

Am Samstag 11.Sept. 2021, hat die GKF eine Kundgebung in Tübingen, Holzmarkt angemeldet: „20 Jahre Krieg in Afghanistan“. Unterstützer/Innen können sich bei der u.a. Kontaktadresse melden

Link zu einem aktuellen Bericht von Malalai Joya.

[1] https://www.pshs.de/images/divers/202108/SZ-Malalai-14-08.pdf

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de

Weltweites Gedenken und Mahnung der Opfer von Hiroshima und Nagasaki.

Nachdem das IOC eine Gedenkminute auf Bitten der Angehörigen der Atombombenopfer in Hiroshima und Nagasaki  bei der Olympiade in Tokio abgelehnt hat – wurde und wird sie bei zahlreichen Veranstaltungen u.a. bei einer Kundgebung in Tübingen und in Mytilini auf Lesbos durchgeführt.

Mitglieder der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) und des Theodorakis Ensemble (TE) wurden aus Lesbos zu einer Kundgebung am 6.8. in Tübingen dazugeschaltet, an der u.a. der Musiker Konstantin Wecker mitwirkte (Rede anbei). Die GKF studiert auf Lesbos ein Musikprogramm mit Flüchtlingen u.a. aus Afghanistan, Syrien, Iran, Irak, Kongo ein, die vom Krieg geflüchtet sind und am 6. August in dem Kulturzentrum One Happy Family in unmittelbarer Nähe zu dem Flüchtlingslager, Kara Tepe (ehem Moria) auftraten, in Erinnerung und Mahnung der Opfer von Hiroshima und am 9. August in Mytilini zum Gedenken der Opfer in Nagasaki auftreten werden unter dem Motto „Vereinte Nationen in Frieden und Solidarität“

6. August 2021 „Für eine Welt ohne Atomwaffen“ – Gedenken der Opfer am Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima

Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August und 9. August 1945 töteten insgesamt mehr als 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte ZwangsarbeiterInnen. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den folgenden Jahren kamen etliche hinzu. Die Lehre der Geschichte ist: die Herstellung, Lagerung und der Einsatz von Atomwaffenwaffen muss gestoppt und geächtet werden. Deutschland muss endlich den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen unterzeichnen.

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de

Rede von Konstantin Wecker am 6.August 2021 in Tübingen

Liebe Friedensfreunde und Freundinnen in Tübingen!
Sehr gerne bin ich der Einladung von Kultur des Friedens gefolgt, heute ein paar Worte am Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima zu sagen. Die hunderttausenden Opfer und verheerenden Zerstörungen von Hiroshima und Nagasaki, sind Auftrag und Verpflichtung für uns alle, nicht nachzulassen, für eine atomwaffenfreie Welt zu kämpfen. Deshalb habe ich mich auch an Protesten vor dem Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz beteiligt, wo 20 US-Atomraketen gelagert sind. Dort übt die Bundeswehr tatsächlich den Einsatz für einen Abwurf von US-Atomwaffen, was für ein Wahnsinn!
Aus Hiroshima wurde also anscheinend nichts gelernt: nach wie vor bedroht die Gefahr eines Atomkrieges die menschliche Zivilisation. Auch heute gibt es tatsächlich wieder US-Militärs, die einen Atomkrieg in Europa für begrenzt führbar und gewinnbar halten. Dafür modernisieren die USA und alle anderen Atomwaffenstaaten gerade ihre Arsenale! Besser wäre, sie würden ihr Denken und Handeln modernisieren, so wie es Albert Einstein nach Hiroshima formuliert hatte: „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“
Denn angesichts der globalen Herausforderungen von Hunger, von Pandemien und des Klimawandels, die wir ja alle erleben, benötigen wir mehr denn je internationale Kooperation statt Konfrontation. Und wir können uns den Rüstungswahnsinn nicht mehr leisten.
Deshalb begrüße und unterstütze ich auch die wunderbare Initiative ICAN, die sich für das weltweite Verbot von Atomwaffen einsetzt, und zu Recht dafür den Friedensnobelpreis erhalten hat. Es ist diese zivilgesellschaftliche Initiative, die den Atomwaffenverbotsvertrag auf den Weg gebracht hat, der von 122 Staaten bei den Vereinten Nationen verabschiedet wurde und nun seit Januar in Kraft getreten ist. Beschämend finde ich, dass Deutschland nicht dabei ist und an dem absurden Prinzip der sogenannten „nuklearen Abschreckung“ festhält. Dagegen haben bereits mehr als 100 Städte in Deutschland den Appell für ein Verbot von Atomwaffen unterzeichnet, es freut mich, dass Tübingen auch dabei ist!
Liebe Freunde, es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder wir schaffen die Atomwaffen ab, oder die Atomwaffenschaffen uns ab! Deshalb lasst uns weiter kämpfen, damit die zukünftige Bundesregierung endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet und alle US-Atomwaffen aus Deutschland abgezogen werden!

96. Geburtstag Mikis Theodorakis

Mitglieder der Gesellschaft Kultur des Friedens(GKF) und des Theodorakis Chor Tübingen/Stuttgart nehmen an verschiedenen Konzertveranstaltungen zum 96. Geburtstag (29.Juli) des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis in Athen teil.  Theodorakis ist der Mitgründer der Gesellschaft Kultur des Friedens (1988 in Tübingen) und Namensgeber des Theodorakis Chor (1977/1980).
Die GKF unterstützt Geflüchtete in Athen und auf Lesbos, z.B. mit einem Musikprojekt im Flüchtlingslager Kara Tepe (Moria) u.a. mit Liedern in verschiedenen Sprachen und Werken von Theodorakis. Das Großkreuz des Ehrenordens, die höchste Auszeichnung des griechischen Staates, wird vom Präsidenten der Republik an Mikis Theodorakis anlässlich seines 96.Geburtstag verliehen.

Mitglieder der GKF und des Theodorakis Chor regten bei diesem Anlass an, im Sinnne von Mikis Theodorakis, seine Kantate über das KZ Mauthausen mit Jugendlichen und SchülerInnen aus Griechenland und Deutschland bei den Gedenkstätten der NS-Verbrechen gemeinsam aufzuführen. In Tübingen und Stuttgart wurde die Kantate
zuletzt mit Schüler/innen,  dem Theodorakis Chor, Maria Faranturi und Konstantin Wecker gemeinsam an den denkwürdigenTagen am 8. Mai und am 30. Januar 2020 aufgeführt.

Sobald die Pandemie es zulässt, sollen diese Aufführungen von griechischen und deutschen politischen Repräsentanten begleitet und die Forderung nach Reparation und Schuldanerkennung für die Opfer der deutschen Okkupation in Griechenland thematisiert werden.

Mikis Theodorakis - Die Jubiläumsausstellung "Meine Galaxie" im Athener Konzerthaus Megaron

Die globale Persönlichkeit von Mikis Theodorakis, sein bedeutender Beitrag zu Musik und Kunst, sein politisches Engagement, sein internationaler Einfluss sowie seine besondere Beziehung zum Athener Konzerthaus werden in der am 7. Juni 2021 von der Ministerin für Kultur und Sport Lina Mendoni eröffneten Jubiläumsausstellung “Meine Galaxie“ veranschaulicht. Die Ausstellung ist dem 96-jährigen aktiven und kreativen Leben von Mikis Theodorakis gewidmet.

Die Musikbibliothek „Lillian Voudouri“ der Gesellschaft der Freunde der Musik, die das ihr seit 1997 anvertraute Gesamtarchiv des Komponisten besitzt und nutzt, in Zusammenarbeit mit der Athens Concert Hall Organization und unter der Schirmherrschaft und Finanzierung des Ministeriums für Kultur und Sport feiert dieses große Jubiläum mit einer Ausstellung, die die vielfältigen Aspekte seines musikalischen und politischen Erbes beleuchten soll. Die Ausstellung “Meine Galaxie“ findet vom 8. Juni bis 31. Juli und vom 1. September bis 30. Oktober im Foyer des Athener Konzerthauses bei freiem Eintritt nach elektronischer Reservierung für das Publikum statt.
Theodorakis Exhibition megaronJubiläumsausstellung “Meine Galaxie“/Quelle: Athener Konzerthaus

Der Komponist und das Jubiläum

“Mikis Theodorakis ist eine der bekanntesten und wichtigsten Persönlichkeiten der griechischen Musik und des öffentlichen Lebens. Seine temperamentvolle Persönlichkeit prägte das 20. Jahrhundert in Griechenland und sein Werk beeinflusste die Entwicklung der griechischen Musik. Seine Musik wurde von allen Griechen geliebt. Ab Ende der 1950er Jahre, als er anfing, seine beliebtesten Werke zu schreiben, bis heute kleidet er mit seinen Melodien griechische Poesie und drückt die Werte aus, für die er wachsam und unermüdlich kämpft“, betonte die Kulturministerin bei der Eröffnung der Ausstellung.

“Am 29. Juli 2020 hat Mikis Theodorakis seinen 95. Geburtstag gefeiert und dieses Jubiläum ist Anlass für eine Ausstellung, die dem Publikum die Möglichkeit bietet, den Mann zu treffen, der hinter den Melodien sowie der jüngsten Geschichte des Landes steckt und seltene Dokumente aus seinem Archiv zu sehen“.

Wie die Ministerin für Kultur und Sport Lina Mendoni erklärte: „Die Persönlichkeit von Mikis Theodorakis überschreitet die Grenzen Griechenlands und der Welt. Daher passt der Ausstellungstitel „Meine Galaxie“ perfekt. Mikis Theodorakis, sein Werk, seine Geschichte und sein Handeln, seine Erinnerungen sind jenseits von Ortsgrenzen, Zeit, Kategorien. Es geht um eine globale Persönlichkeit, deren Musik mit den friedlichen Werken, Kämpfen und Ängsten der Menschen verbunden ist.

Das Ministerium für Kultur und Sport ehrt den großen Komponisten mit der Ausstellung eines Teils aus seinem riesigen Archiv. Mikis Theodorakis, bekannt auch als Mikis von Griechenland, ist ein Schöpfer, der mit seiner Präsenz, mit seinem Werk, mit seiner Sprache, die Art und Weise verändert hat, wie wir die Musik und die Welt wahrnehmen.

Zum ersten Mal kann das Publikum die Originaldokumente seiner persönlichen Geschichte aus nächster Nähe sehen. Die Besucher werden die Geschichte des modernen Griechenlands auf den von seiner Hand geschriebenen Seiten erkennen“.
Mikis Exhibition Megaron

„Fair Play for Free Assange“, Solidaritätsaktion, EM-Finale London/Wembley

Aufruf „Fair Play for Free Assange“, Solidaritätsaktion, EM
Finale London/Wembley, So 11. July 2021

„You will never walk alone!“ – Solidarität mit Julian Assange

Liebe Mitstreiter/Innen für eine solidarische, gerechte und friedliche Welt !

Im Namen der Gesellschaft Kultur des Friedens(GKF) möchte ich Sie/Euch bitten, den Aufruf im Anhang
„Fair Play For Free Assange“ zu unterzeichnen, bzw. eine Rückmeldung per email an die Gkf emailadresse zu geben: info@kulturdesfriedens.de

Mit den Namen der Unterstützer/Innen soll durch eine Pressemitteilung an die Medien rechtzeitig vor dem Fußball EM-Finale am 11. Juli in London/Wembleystadion auf die Situation von Julian Assange hingewiesen werden, der im Londoner Gefängnis Belmarsh festgehalten wird. Deshalb bitten wir um eine Rückmeldung bis Freitag, 9.7. 2021 um 12 Uhr.

Wir hoffen gemeinsam mit Ihnen/Euch ein Zeichen der Solidarität für Julian Assange und die Pressefreiheit zu setzen. Diese Aktion soll von unterschiedlichen Aktivitäten begleitet werden, u.a. in London am Wembleystadion.

Bitte den Aufruf an Interessierte weiterleiten und verbreiten.

Mit freundlichen Grüßen, Henning Zierock, Gesellschaft Kultur des Friedens

50 Jahre: Happy Birthday Julian Assange! #FreeAssange

Mahnwache & Kundgebung für Freilassung von Julian Assange am Samstag, 3. Juli um 12.00h in Tübingen, um 15.30h in Stuttgart, um 17.30h in Esslingen, in Ulm um 17.00h….

Anlässlich des 50. Geburtstages des Journalisten und Wikileaks-Gründers Julian Assange laden die Gesellschaft Kultur des Friedens und Friedensmahnwache Tübingen zu einer Informationskundgebung unter dem Motto „Free Assange“ am Samstag, 3. Juli, 2021, 12.00 Uhr, in Tübingen-Innenstadt, Kirchgasse Ecke Kronenstraße ein. Dort werden auch Unterschriften für seine Freilassung gesammelt. Coronaregeln sind einzuhalten (Maske/1,5m Abstand)

Mit der Mahnwache soll auf das Schicksal des seit 2019 im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Auslieferungshaft sitzenden Julian Assange aufmerksam gemacht werden mit aktuellen Informationen zum Stand des Gerichtsprozesses und einer Grußbotschaft von seiner Lebensgefährtin aus London. An diesem Tag finden bundesweit und weltweit zahlreiche Protestaktionen und Kundgebungen für die sofortige Freilassung von Julian Assange statt, dem bei einer Auslieferung in die USA 175 Jahre Haft drohen. Er wird von den USA politisch verfolgt, weil er unter anderem US-Kriegsverbrechen im Irak und Afghanistan veröffentlicht hat. Gerade angesichts der Beendigung des Afghanistan-Einsatzes der NATO muss die wichtige Rolle von Julian Assange gewürdigt und die für Kriegsverbrechen Verantwortlichen endlich zur Rechenschaft gezogen werden.

Weitere Kundgebungen finden in Stuttgart um 15.30h (am Mahnmal gegen Krieg u Faschismus), Esslingen 17.30h (Marktplatz) und Ulm 17.00h (Marktplatz) statt.

Brief aus Tübingen an die Bürger und Bürgerinnen von Petrosawodsk

Stadt Pedrosawodsk

Liebe Bürgermeisterin, liebe Gemeinderäte,
Liebe Bürger und Bürgerinnen von Petrosawodsk!

Aus Anlass des 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion möchten wir Ihnen unser Mitgefühl für das unbeschreibliche Leid ausdrücken, das durch diesen Vernichtungskrieg des Deutschen Faschismus den Menschen der damaligen Sowjetunion angetan wurde. Am 22. Juni 1941 begann mit dem »Unternehmen Barbarossa« der Überfall auf die Sowjetunion. Allein auf dem Gebiet der Sowjetunion kamen 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger aller Nationalitäten durch Krieg und deutsche Besatzung ums Leben.
Wir, als  Bürger und Bürgerinnen Deutschlands tragen auch noch in den nachfolgenden Generationen historische Verantwortung für den verbrecherischen Überfall vor 80 Jahren und gedenken der Opfer und ihren Angehörigen. Wir wollen die Lehren aus unserer Geschichte ziehen und faschistischen Entwicklungen und einer kriegerischen Politik entgegentreten. „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ gilt heute mehr denn je.
Wir setzen uns ein für gute Beziehungen und Freundschaft mit Russland, sowie mit allen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken. Dazu hat und soll auch weiterhin das Netzwerk von Städtepartnerschaften, wie hier konkret zwischen Tübingen und Petrosawodsk, eine friedenspolitische Brücke schlagen. Es hat lange gedauert den geopolitischen "Kalten Krieg" zwischen West und Ost zu überwinden. Leider ist die Gefahr eines neuen Kalten Krieges groß. Deshalb gilt heute umso mehr: Kooperation und nicht Konfrontation soll die Beziehungen zwischen unseren Völkern bestimmen.
Deshalb grüßen wir Sie alle herzlich von unserer Friedenskundgebung am 22. Juni 2021 aus der Mitte der Stadt Tübingen und schicken einen friedlichen und solidarischen Gruß zu den Menschen unserer Partnerstadt nach Petrosawodsk.
Lassen Sie uns unsere Beziehungen zwischen den Völkern und Menschen weiterhin pflegen und unsere kommunalen Beziehungen mit Leben füllen.
Mir und Druschba.
Mit herzlichen Grüßen, Henning Zierock, Vorsitzender der Gesellschaft Kultur des Friedens

80. Jahrestag des Deutschen Überfalls auf die Sowjetunion

Aufruf zu einer Friedenskundgebung am Dienstag, 22. Juni 2021, 17 Uhr, Holzmarkt Tübingen anlässlich des 80. Jahrestag des Überfalls der Deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion.

Die Veranstaltungen zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion am Dienstag, 22. Juni 2021, sollen Anlass sein, gerade angesichts der Ukrainekrise, die Notwendigkeit einer neuen Entspannungspolitik, einer Politik der gemeinsamen Sicherheit zu thematisieren und einzufordern. Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) lädt u.a. zusammen mit dem russischen Verein Integration und Kultur, der VVN Tübingen/Reutlingen und Friedensinitiativen ein, um ein Zeichen in Erinnerung an die Geschichte und für die friedlichen Beziehungen zwischen den Völkern zu setzen. Deshalb wollen die Veranstalter auch die Städtepartnerschaften zu Russland aktivieren, und eine Brücke von Tübingen nach Petrosawodsk schlagen.

Die Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ ruft auf zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 19. bis 26. Juni. Mit vielfältigen Veranstaltungen soll in den Wahlkampf eingegriffen werden und die Forderung nach Abrüstung öffentlich formuliert werden. „Abrüsten für globale Gesundheit, soziale Sicherheit und Klimaschutz“ ist die Forderung unserer Zeit, wie sie auch von UN-Generalsekretär Gutierres erhoben wurde.

8.Mai, Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus und 9.Mai, 100. Geburtstag von Sophie Scholl

Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus:

Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 2021, 12.00 Uhr, am Gräberfeld X Stadtfriedhof Tübingen

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) begeht seit ihrer Gründung am 8. Mai 1988 den Jahrestag

der Befreiung von Krieg und Faschismus unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ und lädt

auch dieses Jahr zu Veranstaltungen am 8./9.Mai ein.

Am Samstag, 8. Mai 2021, 12 Uhr, erinnern wir mit einem Gedenken an die Opfer des Deutschen Faschismus auf dem Tübinger Stadtfriedhof am „Gräberfeld X“, wo auch Leichenteile aus der Tübinger Anatomie vergraben sind. Dort wurde auch am 8.Mai 1988 eine Friedenslinde von den Gründungsmitgliedern der GKF gepflanzt – zur Entwicklung einer Kultur des Friedens. Wir freuen uns auch INGE JENS zu beiden Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Mit Anka Österle (VVN-BdA Tübingen), Martin Hank, u.a.

100. Geburtstag von Sophie Scholl

Am Sonntag, 9.Mai 2021, zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl lädt die GKF zum Gedenken an die Widerstandsgruppe Weiße Rose um 12.00h auf den Geschwister-Scholl-Platz der Universität Tübingen vor der Neuen Aula ein. Dort hat die GKF mit Elisabeth Hartnagel, der Schwester von Sophie Scholl, und zahlreichen Persönlichkeiten 2008 einen Weißen Rosenstrauch gepflanzt. Sophie und Hans Scholl und zahlreiche Mitstreiter/Innen haben ihre Haltung gegen Faschismus und Krieg mit dem Leben bezahlt. Sie sind Vorbilder für die nachfolgenden Generationen – die Stimme für Frieden, Freiheit und die Menschenwürde zu erheben. Dies wollen wir mit allen Interessierten zu diesem Anlass auch unter den aktuellen Bedingungen der Pandemie tun.