Dienstag, 10. Dezember 2024, 17.00h, Holzmarkt Tübingen
Anlässlich des Internationalen Tag der Menschenrechte wollen wir an die Vision eines „Menschenrecht auf Frieden“ erinnern, verabschiedet 2016 von den Vereinten Nationen, das Krieg als Mittel der Politik ächten will, als Grundvoraussetzung für die Verwirklichung der allgemeinen und sozialen Menschenrechte für ein menschwürdiges Leben für alle.
Wir setzen uns für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und in der Ukraine ein. Wir fordern von der Bundesregierung den Stopp aller Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisenregionen und stattdessen Friedensverhandlungen und diplomatische Initiativen der Konfliktlösung zu ergreifen. Dafür gibt es derzeit genügend internationale Friedensappelle und Initiativen. Wir verurteilen die forcierte Hochrüstungspolitik der Bundesregierung, die geplante Stationierung neuer Mittelstreckenraketen und fordern stattdessen Investitionen in Soziales, Gesundheit, Bildung und Klimaschutz.
Gleichzeitig müssen Kriegsflüchtlinge, Deserteure und Kriegsdienstverweigerer in Deutschland aufgenommen und gleichermaßen unterstützt werden. Vor allem Menschen, die aus von den NATO-Staaten verwüsteten Ländern fliehen, wie zum Beispiel Afghanistan oder Irak, benötigen weiterhin Schutz und unsere Unterstützung. Dazu gehört auch die Fortführung des Bundesaufnahmeprogramms der Bundesregierung.
Mit: Paul Schobel (ehem. Kath. Betriebsseelsorger), Pfarrerin Susanne Edel (Aufbruch zum Frieden), Martina Waiblinger (AK Palästina), Gisela Kehrer-Bleicher (Friedensplenum), Andreas Linder (move.on) sowie Beiträge von IMI Tübingen und Unikomitee für Palästina. Moderation Heike Hänsel (GKF). BITTE KERZEN MITBRINGEN!
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, AK Palästina, Unikomitee für Palästina, Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen
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Friedenskonzert, 25. Oktober 2024, 20.00h, Sudhaus Tübingen
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“ (Henning Zierock)
- POTENZIAL aka Fried Dähn + Thomas Maos (Klassik/Jazz/Experimentelles)
- Alexey Manyak (Ukrainischer Akkordeonist von Klassik bis Tango)
- Las Lanzas (Blues/Jazz)
- Cake for breakfast (Liedermaching)
- Ali Güler + Jorge F.O. Blomberg (Politische Lieder aus aller Welt)
- KABU (Rap)
- Theodorakis-Ensemble Stuttgart mit Sophia Kalantidou
- Video-Botschaften von Konstantin Wecker und Hans-Eckardt Wenzel
Combatants for Peace: Es gibt einen anderen Weg!
Montag, 22. Juli 2024, 19.00h, Gemeindehaus Lamm, Am Markt 7, Tübingen
Ein Israeli und ein Palästinenser im Dialog
Rotem Levin und Osama Iliwat sind Mitglieder der Organisation „Combatants for Peace“, die zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert wurden. Sie setzen sich für ein Ende der militärischen Besatzung durch gewaltlosen Widerstand und für den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern ein. Sie sind lebendige Beispiele dafür, dass in Palästina/Israel Verständigung und Zusammenleben möglich sind. Bei der Veranstaltung werden sie von ihren transformativen Reisen erzählen, auf denen sie versucht haben, die Realität zu verändern. Sie werden über die Menschlichkeit in Zeiten der Entmenschlichung und des Krieges sprechen und über ihre Hoffnung und den Mut, diese Hoffnung öffentlich zu teilen. Um Spenden wird gebeten!
Friedenskundgebung anlässlich des Katholikentags in Erfurt 2024:
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Samstag, den 1. Juni 2024, 12.00h, Angermuseum, Erfurt
Wir setzen uns für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und in der Ukraine ein! Keine weiteren Waffenlieferungen in Kriegsgebiete stattdessen fordern wir von der Bundesregierung endlich Initiativen für umfassende Friedenslösungen in der Ukraine und für einen gerechten Frieden im Nahen Osten und eine zivile Sicherheitsarchitektur in ganz Europa!
Diese Kriege haben das Potential einer großen, auch atomaren Eskalation, und müssen umgehend gestoppt werden, es sind bereits viel zu viele Menschen gestorben und Milliarden in den Krieg und Zerstörung statt in Frieden und Entwicklung investiert worden.
Wir müssen endlich „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“!
Mit Redebeiträgen von: Wiltrud Rösch-Metzler (pax christi Rottenburg-Stuttgart), Heike Hänsel (Kultur des Friedens) sowie weiteren Friedensinitiativen.
Internationaler Abend für eine „Kultur des Friedens“
Samstag, 11. Mai 2024, 20.00h, Aula Uhlandstraße 30, Tübingen
Mit internationalen Musikbeiträgen aus Griechenland/Kreta, Palästina, Lateinamerika. Mit Theodorakis-Ensemble (Nikos Kalantidis, Nikos Hatziliadis, Dimitris Tsaknis), Ali Güler, Adam Assi & Layla Darwish, Jimmy Möhre und MusikerInnen aus Chile u.a. Mit Redebeiträgen von Sami Nassif, Heike Hänsel und weiteren Friedensinitiativen.
Eintritt gegen Spende. An dem Abend soll auch für humanitäre Hilfe in Gaza gesammelt werden. Mit internationalen Speisen und Getränken.
Anlässlich des Todestages des Gründers der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock, wollen wir, in diesen Zeiten der Militarisierung des Denkens und Handelns eine Kultur des Friedens entgegen setzen, die trotz Krieg und Gewalt eine Hoffnung für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker formuliert. Gerade die Musik kann über Grenzen der Nationalität, Kultur und Religion zu einer Verständigung beitragen. Alle sind herzlich eingeladen daran mitzuwirken!
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens
Mit Unterstützung der Universitätsstadt Tübingen Fachbereich Kultur
Friedenskonzert: „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Dienstag, 14. Mai 2024, 19.00h, Johanneskirche am Feuersee, Gutenbergstr.11, Stuttgart
Mit: Konstantin Wecker & Jo Barnikel, Margot Käßmann
Tübinger Chor Klangbad (Leitung Ulrich Bürck), Sophia Kalantidou & Theodorakis-Ensemble (Nikos Kalantidis, Nikos Hatziliadis, Dimitris Tsaknis), Gunther Rall sowie weiteren Gästen.
Moderation Heike Hänsel
Karten: 10 Euro/5 Euro. Vorverkauf: Weltladen an der Planie, Charlottenplatz 17, Stuttgart-Mitte (zzgl. VVK-Gebühr 1 Euro). Ermäßigung 5 Euro (nur Abendkasse)
Friedenskonzert: „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg!“
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg!“. Dieses Motto prägte der verstorbene Gründer der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock. Der neu eingeforderten „Kriegstüchtigkeit“ und der massiv zunehmenden Militarisierung des Denkens und politischen Handelns in unserer Gesellschaft wollen wir eine Kultur des Friedens entgegensetzen, die „Friedensfähigkeit“ anstrebt und neue Feindbilder überwindet. Wir setzen uns ein für Abrüstung und international beförderte Friedenslösungen in der Ukraine, im Nahen Osten und allen anderen Kriegsregionen statt weiterer Waffenlieferungen.
Im Krieg gibt es nur Verlierer, deshalb fordern wir einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in Gaza und der Ukraine. Dringender denn je, muss das 2016 von der UN verabschiedete „Menschenrecht auf Frieden“ endlich auch politisch umgesetzt werden! Mit diesem Abend sollen auch FriedenstifterInnen und KriegsdienstverweigerInnen in aller Welt unterstützt werden. Trotz Krieg, Gewalt und Hass gibt es immer auch Beispiele von Dialog und Versöhnung über Grenzen der Nationalität, Kultur und Religion hinweg. Wir wollen diese Stimmen für den Frieden sichtbar machen, durch Musik, die Feindbilder überwinden hilft.
Der Tübinger Chor Klangbad, unter der Leitung von Ulrich Bürck, wird als Mahnung aus unserer eigenen Geschichte die „Mauthausen-Kantate“ mit Texten des griechischen KZ-Überlebenden Jakovos Kambanelis, vertont von Mikis Theodorakis, aufführen. Gegen das Erstarken rechtsradikaler Kräfte, es gilt „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“.
NeujahrsFriedensgruß 2024
Dieses Neue Jahr
gehört Dir.
Es wird aus Dir
und Deinem Jahrhundert geboren.
Wähle das Beste
aus Deinem Leben aus
und widme es
einer Kultur des Friedens. (Pablo Neruda)
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Gesellschaft Kultur des Friedens wünscht mit dem Friedensgruß des chilenischen Nobelpreisträgers Neruda allen ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und viel Energie für neue Friedensaktivitäten im Jahr 2024! Die Bundesregierung geht in dieses Neue Jahr mit den höchsten Rüstungsausgaben seit Ende des Kalten Krieges, einem neuen Rekord an Rüstungsexportgenehmigungen in 2023 und dem Anspruch, „kriegstüchtig“ und militärische Führungsmacht zu werden. Das Wort Waffenstillstand für Gaza und Ukraine, kommt der Bundesregierung nicht über die Lippen. Dieser massiven Militarisierung des Denkens und politischen Handelns wollen wir erst Recht eine Kultur des Friedens entgegensetzen, die „Friedensfähigkeit“, Abrüstung und international beförderte Friedenslösungen in der Ukraine, im Nahen Osten und vielen anderen Kriegsregionen anstrebt. Wir freuen uns über eine produktive Zusammenarbeit in diesem Sinne.
Kundgebung „Für ein Menschenrecht auf Frieden“, 10.12.2023, 14.00h, Stuttgart
Kundgebung: „Für ein Menschenrecht auf Frieden – Verhandeln statt Bomben!“
Mit Redebeiträgen zum Krieg in Gaza und der Ukraine sowie zu einer Vision von einem Menschenrecht auf Frieden und wir wollen an die Initiative zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern erinnern. Weitere Redebeiträge sind herzlich willkommen! Im Anschluss werden Friedenslieder gesungen. Wer will, kann gerne Kerzen mitbringen!
Vortrag & Diskussion mit Michael Lüders: „Deutsche Außenpolitik in Zeiten von Krieg und Krisen“
Mittwoch, 8. November 2023, 19.00h, Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart-Mitte
Der Publizist, Autor, Politikberater und langjährige Nahostkorrespondent der Wochenzeitung Die Zeit, Michael Lüders, kommt nach Stuttgart. Er spricht über die aktuelle Situation im Nahen Osten, die deutsche Außenpolitik seit dem Ukraine-Krieg und sein neues Buch „Moral über alles?“. Darin unternimmt der renommierte Politikwissenschaftler und Bestseller-Autor eine scharfe, aber sachlich-fundierte Kritik an der heute vorherrschenden Moralisierung politischer Entscheidungen. Er zeigt die Widersprüchlichkeiten und Gefahren der sogenannten wertebasierten Außenpolitik anhand des Ukraine-Krieges und globaler Krisen auf.
Einlaß ab 18.30h, Beginn 19.00h, Unkostenbeitrag 10.- Euro (empfohlen)
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, pax christi Rottenburg-Stuttgart, Ver.di Bezirk Stuttgart, DFG-VK Baden-Württemberg, Katholisches Bildungswerk Stuttgart, Ohne Rüstung leben, Pax an e.V., Die Anstifter